Seit dem Frühjahr 2021 werden in Deutschlands Schulen die Kinder mit Antigen-Selbsttests auf SARS-CoV-2 getestet. Mehrfach wöchentlich und anlasslos, d.h. ohne Vorliegen von Krankheitssymptomen. Begründet wurde diese sinnlose und für Körper und Seele der Kinder schädliche Testerei als sichere Rückkehr zum Präsenzunterricht. Natürlich war es auch eine Konditionierung und Vorbereitung auf die Corona-„Impfungen“.
Dabei waren die Grundschulen bis zum Ende des Schuljahrs 2021 ausgenommen. Zum einen weil die generell zur Eigenanwendung durch Kinder nicht ordentlich zugelassenen „Nasenbohrertest“ für unter Zehnjährige denn doch nicht vermittelbar erschienen. Zum anderen, weil eine „Impfung“ dieser Altersgruppe denn doch zu weit entfernt war, als dass es sich gelohnt hätte, auf die Eltern jetzt schon das Druckmittel sinnloser Quarantänen anzuwenden.
Doch man blieb nicht untätig und entwickelte in einigen Bundesländern – insbesondere Bayern und Nordrhein-Westfalen – im Sommer 2021 sogenannte PCR-Pooltests. Dabei wird in einer Gruppe für jedes Kind eine Probe anonym im „Pool“ gesammelt und dieser im PCR-Labor ausgewertet. Eine individualisierte Probe wird verwendet, wenn der Pool positiv ist. Das erschien für die Kleinen weniger belastend, zumal wenn die Probennahme nicht durch einen Nasen-Abstrich erfolgt, sondern durch Gurgeln oder Spucken, wie es in Österreich praktiziert wird.
Jedoch – obwohl diese nicht-invasiven Methoden in der wissenschaftlichen Literatur als gleichwertig bewertet werden – entschieden sich die Bundeländer Bayern und NRW dafür, dass die Kinder stattdessen auf Abstrichtupfern lutschen sollen. Was mit dem verharmlosenden Ausdruck „Lolli“ vermarktet wurde.
Entwickelt wurde dieses weltweit erstmalige Verfahren an der Universität zu Köln. Ordentlich überprüfen konnte man es wegen des herannahenden Schuljahrs 2021/2022 nicht – weswegen man die „Evaluierung“ einfach in die Phase der massenweisen Anwendung verlegte (wie man es auch von anderen Corona-Produkten, insbesondere den „Impfstoffen“ kennt). Und weil die Zeit drängte, verkürzte man auch die Ausschreibung und bestellte über einen einzigen Händler (Synocura Healthcare) von einem einzigen Hersteller (JINAN BABIO BIOTECHNOLOGY bzw. Medpath) alle Abstrichtupfer.
Bei wöchentlich millionenfachem Einsatz für die beteiligten Partner ein gutes Geschäft. Und die angeschlossenen PCR-Labore können ihren Umsatz beliebig steigern: vor allem durch Manipulation des ct-Werts, was dadurch belegt ist, dass wiederholt die Pool-Probe positiv ist – so dass man die Einzel-Proben abrechnen kann –, die dann seltsamerweise alle negativ sind.
Wogegen die „Lolli“-PCR-Pooltests aber insbesondere verstoßen, ist das Medizinprodukt-Recht. Denn die CE-Zertifizierung der Tupfer gilt original nur für die Anwendung durch medizinisches Fachpersonal und nur für die Probennahme per Abstrich in Rachen und Mund. Die CE-Zertifizierung gilt nicht für die Eigenanwendung durch Laien und insbesondere Kinder durch Lutschen in dauerhafter Exposition. Dafür sind eigene Risiko-, klinische und Biokompatibilitäts-Studien erforderlich – die es nicht gibt.
Was es aber gibt, sind zahlreiche Berichte und Erfahrungen (auch des Autors) über den unangenehmen Eigengeschmack der „Lollis“. Sowie über zahlreiche gesundheitliche Folgeerscheinungen, wie Übelkeit, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen oder allergische Reaktionen (siehe hier 1).
Aktionen
Darauf machte eine bayerische Eltern-Initiative die Bayerische Staatsregierung bereits Anfang Oktober 2021 in einem offenen Brief mit über 6.000 Unterzeichnern aufmerksam. Doch, abgesehen von einer nachgeschobenen „Gebrauchsanweisung“ und unbedeutenden Untersuchungen, ohne Effekt. Deswegen legten die Eltern – inzwischen unterstützt durch die AG Kindeswohl – mit zwei Aktionen nach: durch Umwandeln des offenen Briefs in eine Petition an den Bayerischen Landtag und durch Laboruntersuchungen.
Die Petition wurde vom Bildungsausschuss Ende Januar 2021 abgewiesen. Allerdings mit einer Stellungnahme der Bayerischen Staatsregierung, die so detailliert ausfiel, dass die medizinproduktrechtlichen Verstöße klar hervortreten und juristisch gut adressiert werden können. Siehe hier.2
Und die Laboruntersuchungen (siehe hier3) ergaben zahlreiche hochtoxische Stoffe in beachtlicher Konzentration, wie leichtflüchtige organische Verbindungen (u.a. Formaldehyd, Dekan, Hexan, Ethylacetat), Styrol und mineralische Rückstände in Form von Nanopartikeln (u.a. Silizium, Aluminium), von denen keiner deklariert ist. Tatsächlich können diese Stoffe anhand wissenschaftlicher Literatur mit der Gammastrahlen-Sterilisation oder der Speichel- und Kaubelastung der „Lolli“-Abstrichtupfer in Verbindung gebracht werden. Diese Stoffe müssen deklariert und – egal in welcher Konzentration – für eine dauerhafte Exposition bei Kindern gegen alle anzuwendenden Gesetze abgeklärt werden.
Doch während Nordrhein-Westfalen und andere Bundesländer die „Lolli“-PCR-Pooltestungen eingestellt haben, weitet die Bayerische Staatsregierung (CSU, FREIE WÄHLER) dieses Verfahren aus: auf die 5. und 6. Klassen aller Schularten – also Kinder bis 13 Jahre – und freiwillig, aber mit finanziellen Anreizen auf Kindertagesstätten – also Kinder ab 1 Jahr. Wobei dies auch auf Druck zahlreicher Eltern erfolgt sowie der bayerischen Oppositionsparteien SPD und GRÜNE.
Mit juristischem, medialem und politischem Druck – aber vor allem mit dem Druck umfassend informierter Eltern – müssen die „Lolli“-PCR-Pooltests wie alle anlasslosen Tests an Kindern sofort gestoppt werden. Wegen der direkten körperlichen und seelischen Verletzungen der Kinder und wegen ihrer Konditionierung zur Corona-„Impfung“ und einer Fortsetzung der inszenierten Corona-Bedrohung über den Sommer bis zur nächsten „Welle“.