Christuskirche in Windhoek

Internationale Reihe, Teil 2: Bericht aus Namibia

In dieser Reihe wollen wir den Blick ausweiten und die Verhältnisse in anderen Ländern betrachten. Wie geht es den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen dort und welche Nachwirkungen hat die Coronakrise?

Christuskirche in Windhoek

Bericht aus Namibia

Ich bin Gerhard und ich bin mit meiner Familie nach Namibia ausgewandert.
Es fühlt sich an wie eine Flucht, da man uns in Deutschland entrechtet hat.
Wir sind Eltern, die Ihre Kinder beschützen; es sind meine Kinder  und niemand soll mir sagen, dass ich nicht alle Rechte habe, mich für meine Kinder einzusetzen. Schon gar nicht korrupte Politiker und ein nicht mehr funktionierender Rechtsstaat oder eine taube, empathielose und zutiefst egoistische Gesellschaft, die das Wort Solidarität missbraucht.

Lage in Namibia

Auch in Namibia und Südafrika haben Sie zugeschlagen. Gemeint ist nicht der Virus oder die Pandemie, sondern die politisch und wirtschaftlich begründeten Maßnahmen. Auch hier gab es Lockdowns, nachdem man die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt hat.
Aber komischerweise liegt hier der Anteil der folgsam Geimpften nur bei 20%, während der Anteil in Deutschland genau anders herum ist und sich 80% dem politischen Willen gebeugt haben und das, obwohl zahlreiche Sendungen im TV den deutschen Michel regelmäßig seine Beteiligung im 2. Weltkrieg durch Wegschauen und Mitmachen vorhalten.

In Namibia kann man mit den Menschen offen darüber sprechen, was einen bedrückt. Die meisten der 20% haben sich wegen der Freiheit, nicht wegen der Angst vor einer Krankheit impfen lassen.
Die Maßnahmen wurden im August erst von Südafrika und dann auch von Namibia komplett aufgehoben, also mitten im Winter. Währendessen wurde in Deutschland schon wieder mental auf den Winter vorbereitet und es wurden massive Maßnahmen angekündigt. 2022 ist allerdings nur noch nebensächlich, denn es gibt ja noch die Energiekrise und den Ukrainekrieg.

Flug nach Namibia

Als wir Ende Juni den Flieger betraten, fragte ich die Stewardess, ob man tatsächlich eine Maske tragen muss, schließlich sind alle negativ mittels PCR getestet. Die Antwort war, dass die deutsche Regierung dies vorschreibt, man uns aber nicht dazu zwingen kann.
Um so erstaunlicher war es, dass wir vier die Einzigen waren, die keine Masken aufsetzten. Die anderen Passagiere schliefen sogar mit Maske und entfernten diese nur zum Essen. Ein Bekannter erzählte mir, dass diese Airline im Jahr zuvor die Passagiere aufweckte, wenn die Maske nicht richtig über Mund und Nase gezogen war.

In Windhoek angekommen merkte man gleich, dass es anders war. Kaum Masken, keine Tests und die Menschen waren freundlich. Kein Gefühl von Angst und Panik, was in Deutschland allgegenwärtig erscheint.

Gesellschaft vor Ort

Auch in Namibia gibt es die Spaltung innerhalb der Gesellschaft und den Familien, aber diese ist kaum wahrnehmbar und eher die Ausnahme. Die meisten Menschen, die wir getroffen haben, egal ob deutscher Abstammung, Namibier, schwarz oder weiß, sie kennen Klaus Schwab und das WEF und sie wissen über die Verbindungen von Wirtschaft, Pharma und Politik. Gerade die schwarze Bevölkerung steht diesen aufgezwungenen Behandlungen kritisch gegenüber.
Als der Präsident die „Covid-Impfung“ für Einreisende wie eine gegen Gelbfieber verpflichtend einführen wollte, gab es schnell Gegenwind aus dem Kabinett und dem Tourismusverband.
Die Bevölkerung ist sich ziemlich sicher, dass die Durchsetzung der Agenda 2030 in Afrika nicht funktionieren wird. Im vergangenen Jahr hat die SWAPO Partei erheblich Zustimmung verloren, von ca. 90% auf 53%, weil die Maßnahmen das Land und seine Wirtschaft massiv geschädigt haben.

Wir sehen, wie auch hier die Presse, beeinflusst von der Deutschen Presse Agentur, und die Schulen, sowohl deutsche Privatschulen, als auch Schulen in den Townships, der Indoktrination nicht entkommen: „…wir müssen den armen Schwarzen helfen, Masken und Impfstoff spenden…“. Allerdings kam uns zu Ohren, dass der Impfstoff hier zu Großteilen der Entsorgung zugeführt wird.

Schulen und Maßnahmen

In Namibia haben die staatlichen Schulen keinen guten Ruf mehr. Deutschstämmige entsenden Ihre Kinder auf Privatschulen, die das deutsche Abitur oder Cambridge A-Level bieten. Die Deutsche Höhere Privatschule soll sich nach Baden-Württemberg richten und hat natürlich auch mitgemacht.

Während der letzten zwei Jahre haben die Namibier wirtschaftlich sehr gelitten und Ihre Kinder aus der Schule genommen, um sich das Schulgeld von ca. 300 €/Mon. zu sparen.
Da hier Homeschooling erlaubt ist, stellte sich natürlich auch nicht die Frage nach Verletzung der Schulpflicht oder Zwangsgelder, was in Deutschland das Mittel der Wahl ist, um Eltern zu kriminalisieren.
Wenn wir hier in Namibia unsere Geschichte erzählen und erklären, dass Wissenschaftler und Juristen in Deutschland verfolgt werden, ist man entsetzt und die Menschen hier verstehen nicht, warum der Deutsche so hörig ist.

Auf der Straße

Tourguides berichten uns, dass die Masken, die man hierzu Lande sieht, meist die der deutschen Touristen sind. Das können wir bestätigen.
Man lacht über die Deutsche Gesellschaft und von namibianischen Deutschen, die in Deutschland zu Besuch waren, hören wir, dass es eine schreckliche Erfahrung war, weil sich die Menschen sehr verändert haben.
In Krankenhäusern wird man zwar auch hier nach dem Impfstatus gefragt, aber das war es auch. Und in Behörden gibt es ebenso keine Maßnahmen, weder Masken noch Tests. Gleiches in Läden, Einkaufszentren und Shopping Malls oder im Schwimmbad. Nichts.

Wir sind froh, dass wir uns in Deutschland abgemeldet haben, hier gibt es keine Corona-Maßnahmen und mit den meisten Menschen kann man sich über jedes Thema unterhalten, ohne angefeindet zu werden. Die Menschen lächeln und sind freundlich, etwas was wir in Deutschland schon lange nicht mehr gesehen haben. Und jeder sagt uns, dass es für Kinder keinen besseren Platz gibt.

Gerhard, Ende Oktober 2022

Veröffentlicht in Blog, Internationale Reihe.

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